Quantcast
Channel: Bauabenteuer mit Hanse Haus
Viewing all 60 articles
Browse latest View live

Bye Bye Baustrom(verteiler)!

$
0
0
Heute schaffe ich es zwar nicht zu unserer Baustelle aber einen Post kann ich trotzdem verzapfen :-) Am Freitag kann ich nämlich

Adieu Baustrom!


rufen. In dieser Woche erhalten wir nämlich unseren normalen Verteilerkasten und damit auch unseren Stromanschluss im Haus. Hanse benötigt ab dann den Baustromverteilerkasten nicht mehr und deswegen habe ich diesen direkt für Freitag abbestellt. Die Stadtwerke wollen diesen dann auch direkt abholen.

Wieder etwas an Miete gespart und gerade beim Hausbau freut man sich ja über jeden Euro :-)

ratzfatz, es geht voran!

$
0
0
Da ist man mal einen Tag nicht auf der Baustelle am schauen und schon kribbelt es in einem was sich wohl alles so verändert - zumindest geht es uns so :-) So hatte mich mein Feierabend-Weg dann auch mal wieder beim Haus vorbei geführt und da zwei Hanse-Sprinter vor der Tür standen war mir direkt klar: Im Haus dürfte es wieder voll sein.

So habe ich dann auch sieben Hanse Jungs angetroffen die allesamt mit verschiedenen Arbeiten beschäftigt waren. Der (Haupt-)Elektriker Eugen hat dann auch direkt die Chance genutzt und ist mit mir in den Keller gegangen um mir zu zeigen was sich dort so getan hat und wo vorgestern noch reiner Kabelsalat herrschte hat mich nun dieses wahre Monstrum erwartet:


Morgen soll dann auch der Stromzähler kommen - das wäre auch wichtig da wir ja den Baustromkasten per Freitag abbestellt hatten :-) Wir haben übrigens nur einen Stromzähler bestellt. Unser gesamter Strom wird daher über einen Zähler laufen. Da wir ja eine PV-Anlage bekommen und damit eigenen Strom erzeugen würde es sich vermutlich nicht lohnen noch einen eigenen Wärmepumpe-Tarif zu nutzen, da der geringere Strompreis durch die zweite Zählergebühr vermutlich aufgezehrt werden würde. Aber das muss mal die Erfahrung zeigen. Im Stromkasten wäre jedenfalls auch genug Platz für weitere Zähler :-)

Generell hat sich unser Hauswirtschaftsraum schon ganz schön verändert. Diverse (Ab-)Wasserleitungen, Stromkabel und Co. wurden schon verlegt:


Die Kabel wurden dabei immer ordentlich in Kabelkanälen verlegt. Sieht so auf jeden Fall sehr ordentlich aus und ich bin froh, dass die Elektriker das direkt so gemacht haben. Das ist ehrlich gesagt einer der Punkte an die ich vorher gar nicht gedacht habe und ob das so genereller Standard bei allen Hausanbietern ist, kann ich natürlich nicht sagen. Ich finde es jedenfalls Top, dass das direkt so umgesetzt wurde!



Wäsche waschen können wir jetzt auch bald. Die Steckdosen für unsere Waschmaschine und den Trockner wurden auch schon gelegt und sogar beschriftet:


Aber auch im restlichen Haus war man natürlich nicht untätig und so konnte ich auch hier wieder Fortschritt erkennen. Unter anderem waren auch in den Obergeschossen die Elektriker unterwegs gewesen.

Bei meiner Erkundung bin ich dann quasi über das Material der weiteren Handwerker gestoßen. Eine Menge Gips (jedenfalls denke ich mal, dass das Gips ist) sowie gewaltige Nägel haben meine Augen erblickt.

Da für das Einbringen des Estrichs ja alles aus dem Haus sein muss sollten zumindest die "Knauf-Säcke" noch komplett verarbeitet werden. Mal schauen ob die bis Freitag schon weg sein werden und ob ich erkennen kann, wo sie dann verarbeitet wurden.

Generell ist mir bei meinem Besuch nichts dramatisches aufgefallen. An einer Stelle war die Gipskartonplatte etwas abgeplatzt (wird noch zugespachtelt) und ein Fenstergriff im Wohnzimmer ist etwas angedellt und wird dann vermutlich im Rahmen der Endabnahme ausgetauscht. Sonst sieht alles soweit gut aus - so kann es gerne bleiben :-)



Am Haus hat sich aber auch etwas getan. So wurden die letzten noch offenen Fugen gedämmt und wenn dann am Freitag auch die Sockeldämmung angebracht wurde ist unser Haus rundum warm eingepackt. Daneben wurden noch die Regenfallrohre an die KG-Rohre die unser Erdbauer hergestellt hat angeschlossen. So ist die Entwässerung des Regens vom Dach schon mal sichergestellt - sehr angenehm,

Als wir nämlich gesehen hatten wie tief die KG-Rohre liegen und wo das Haus beginnen wird, hatten wir schon die Befürchtung, dass wir das letzte Stück zwischen dem Beginn der KG-Rohre und der Oberkante unserer Kellerdecke mit einem Rohrstück selbst schließen müssten. Diese Lösung ist uns da natürlich sehr viel lieber :-)

Flammenwerfer im Keller, Besuch des Sachverständigen und Dämmung vollendet

$
0
0
Nach einer Woche hatte sich unser Sachverständige heute zu seinem dritten Kontrollbesuch angemeldet. Aus diesem Grund habe ich mir extra den halben Tag frei genommen und bin eine Stunde vor dem Termin zur Baustelle gefahren, denn schließlich wollte ich mir zunächst selbst noch einen Eindruck davon verschaffen was sich noch so verändert hat.

Heute war dann auch wieder richtig was los gewesen bei uns - wenn ich richtig gezählt habe waren neun Arbeiter bei uns am Werkeln: Die Hanse-Elektriker, die Verputzer und unser Kellerbauer hatten schon ihre Arbeit aufgenommen. Die Jungs von Südwest-Keller waren dabei sowohl am als auch unter dem Haus tätig.

Am Haus wurde die noch ausstehende Sockeldämmung ergänzt und jetzt ist unser Haus rundum eingepackt. Ohne Gerüst wäre das sicherlich einfacher gewesen aber da kommende Woche ja schon der Estrich reinkommen soll will man dadurch Wärme-/Kältebrücken beim Aufheizen desselben verhindern.


Die Verputzer haben gleichzeitig den Armierungsputz an den Stellen angebracht wo nach der Stellung des Hauses noch die Dämmung ergänzt wurde. Bin schon gespannt wann der finale Putz kommt - laut unserem Bauleiter soll das ja noch dieses Jahr sein :-)


Im Haus hatten die Elektriker ihre Arbeit auch fast beendet und haben die letzten Steckdosen noch gepatcht und den Zählerschrank fertig gestellt. Jetzt haben wir Strom im Haus und der Baustrom ist auch schon abgeholt worden. Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert! :-)



Während ich mich im Haus umschaute, kam aus dem Keller doch ein recht übler Geruch und merkwürdige Geräusche. Also musste ich doch mal vorbei schauen was da die weiteren Mitarbeiter von Südwest-Keller machten. Tja, was soll ich sagen? Es wurde gefackelt und zwar nicht zu knapp:


Was das sollte? Es wurden die Vorbereitungen für das Einbringen von Bitumenschweißbahnen getätigt. Diese verhindern am Ende, dass es zur einer Wasserdampfdiffusion durch die Bodenplatte kommt die dann im Estrich gefangen ist weil die Fliesen ja alles dicht abschließen. Mit den Schweißbahnen wird dies direkt verhindert. Möglich wäre auch eine sog. "Katja-Bahn" gewesen aber Südwest-Keller ist die Lösung so lieber und der Sachverständige ist übrigens auch zufrieden und findet das sogar besser als die Katja-Bahn. Nachteil war allerdings, dass es im Keller ziemlich übel roch und mir auch direkt die Augen tränten. Die Jungs die das täglich machen müssen echt abgehärtet sein...

Apropos Sachverständiger: Eigentlich war ich ja nicht nur zum gucken vor Ort sondern für den dritten Termin mit Herrn Hahn. Diesmal sind er und ich alleine durchs Haus gelaufen und haben uns alles angeschaut. Er hat dabei wieder ein besonderes Augenmerk auf die Dampfsperre und die Isolierung der Wasserrohre gelegt. Spätestens als wir im Außenbereich ankamen war der Bauherr doch sehr zufrieden denn wer will von seinem Sachverständigen nicht folgenden Satz hören: "Ich kann nichts negatives aufschreiben. Alles wunderbar - Hut ab." 

Gibt es etwas was ein Bauherr lieber hören mag? (Abgesehen von den richtigen Lotto-Zahlen natürlich). Wenn der Estrich trocknet gehen wir auch nochmal ganz in Ruhe durchs Haus und schauen uns die Fenster, die Fensterbänke usw. alle gaaaanz genau an als Vorbereitung für die Abnahme. Zeit haben wir ja dann in Überfluss :-)

Abgesehen von dem Stress mit unserem Bauantrag und dem Einbruchsversuch verläuft unser Bauvorhaben erschreckend gut und problemlos. Das ist hoffentlich nicht die Ruhe vor dem Sturm - wenn es nach uns geht kann es gern so weiter gehen!

Jetzt steigen wir uns aufs Dach

$
0
0
Da unser Haus noch von einem Gerüst eingehüllt ist und wir seit dem Richtfest den Weg hinauf kennen, haben wir uns heute erneut in die Höhe gewagt und diesmal sogar bei Helligkeit :-) Der Ausblick war dann direkt noch beeindruckender:


Luftig aber auch sehr schön und so problemlos werden wir uns so schnell nicht mehr hier oben bewegen können. In Zukunft werde ich eher mit der Leiter hantieren müssen um die Regenrinne zu reinigen und Co. Da werde ich mir so ein Gerüst mit Sicherheit noch wünschen ;-)

Was uns aufs Dach getrieben hat? Wir wollten uns mal unsere Dachsteine (Braas Taunus Pfanne) mal aus der Nähe anschauen und natürlich auch überprüfen ob diese unbeschädigt sind und alles ordentlich aussieht. Haben aber glücklicherweise nichts auffälliges bemerkt.


Von Hanse haben wir auch einen Plan bekommen welche Dachsteine alle mit Sturmklammern versehen sind - dadurch kann man unter Umständen bei den Versicherungen ein paar Euro sparen da die Schäden bei Stürmen geringer ausfallen sollten.

Also einmal rundherum ums Haus und dann wieder nach unten und rein in die gute Stube.

Im Haus haben wir dann nochmal die Position und Vollständigkeit aller Schalter und Steckdosen überprüft. Dabei ist uns aufgefallen, dass nicht bei allen Kreuz- bzw. Wechselschaltungen der Taster/Schalter immer in seine Position zurückspringt. Ich hoffe jetzt mal, dass Ihr versteht was ich meine? Jedenfalls wäre es jetzt so, dass man bspw. einen Raum betritt und dort das Licht anmacht und dann beim Rausgehen aus einer anderen Tür (durch einen weiteren Schalter) wieder ausmacht, die Position der Schalter somit wild durcheinander wäre wenn in diesen Fällen der Schalter nach Betätigung nicht in seine "Normalposition" zurückspringt. Jetzt bin ich bei sowas aber ein Freund klarer Linien und ich weiß jetzt schon, dass mich dies über kurz oder lang stören bzw. auffallen würde. Ich meine mich auch zu erinnern, dass wir dies bei unserer Bemusterung auch so (also wie ich mir das vorstelle) festgelegt hatten, aber aus den Plänen bzw. dem Protokoll wurde ich leider nicht wirklich schlau.

Ich habe daher unserem Bauleiter eine kurze Mail geschrieben und er hat auch direkt geantwortet und wird mit der Elektrik klären ob die betroffenen Schalter noch getauscht werden können. Bin gespannt was hier rauskommt.

An solchen Kleinigkeiten merkt man einfach, dass man so oft wie möglich auf der eigenen Baustelle vorbei schauen sollte, denn in frühen Phasen kann man solche Dinge sicherlich noch recht einfach beheben. Wenn solche Dinge erst bei der Endabnahme auffallen könnte es komplizierter werden. Und komplizierter heißt meist auch teurer...

Von ganz oben ging es zum Abschluss dann auch noch nach ganz unten. Die "Flammenwerfer" von Südwest-Keller (so nenne ich Sie jetzt einfach mal) mussten heute noch den halben Samstag ranklotzen weil sie gestern ihre Arbeiten nicht abschließen konnten. Jetzt ist aber der ganze Keller großflächig mit Bitumenbahnen abgeklebt:


Wer ganz genau hingesehen hat konnte entdecken, dass auch im Keller die Elektroarbeiten abgeschlossen sind :-) Ab Montag fängt dann auch die Firma Zimmermann mit den Arbeiten an unserer Wärmepumpe (Proxon) an und verlegt unter anderem die Lüftungskanäle. Da am Mittwoch bereits der Estrich in den Keller eingebracht wird (das macht übrigens Südwest-Keller) müssen sie am Dienstag bereits ihre Arbeiten im Keller beenden.

Am Dienstag müssen wir also nochmal in den Keller gucken gehen bevor wir diesen für ein paar Tage nicht betreten dürfen :-)

Rohrpost aka Heizung & Estrich im Keller

$
0
0
Die Arbeiter von Zimmermann haben die Arbeiten an unserer Heizung fast abgeschlossen. Morgen gegen Mittag werden sie fertig sein und den Heimweg antreten. 3 1/2 Tage haben sie dann rangeklotzt um alles zu erledigen.

Am Montag waren Melanie und ich bereits kurz vor Ort und haben eine erste Einweisung in das System erhalten und was wir während der Estrich-Trocknungsphase beachten müssen. In diesem Zusammenhang konnte ich auch mit unserem Hanse-Bauleiter und dem Elektriker kurz die Thematik mit den Schaltern besprechen. Grundsätzlich wäre es zwar noch möglich hier Anpassungen vorzunehmen, aber die dafür notwendigen Anpassungen wären seeeeehr erheblich. Es reicht wohl nicht einfach den Schalter auszutauschen sondern man müsste die Verkabelung anpassen und alleine der spezielle Schalter kostet wohl 150 Euro - ohne die zusätzlichen Arbeiten bei der Verkabelung. Das ist es mir dann doch nicht wert :-)

Heute war ich dann wieder beim Haus da ich schon die ersten Vorbereitungen für das Einbringen des Estrichs am Freitag tätigen wollte. Da muss das Haus ja leer sein und deswegen habe ich schon alles was vom Richtfest, an Verpflegung und als Sitzgelegenheiten für die Arbeiter noch übrig geblieben war und morgen nicht gebraucht wird in mein Auto getragen. Morgen ist dann der Rest fällig.

Vor dem Haus stand ich dann erstmal vor einem ordentlichen Berg an Dämmung. Diese enorme Menge wird im EG und OG unter unserem Estrich liegen:


Da daneben nur noch ein Sprinter vor dem Haus stand wusste ich schon, dass die Estrichleger (heißen die so?) die Arbeiten im Keller bereits abgeschlossen haben. Heute Morgen hatten sie leider etwas Schwierigkeiten unser Haus im Baugebiet zu finden und ich musste sie dann vom Büro aus per Handy fernsteuern. Mit etwas Verzögerung haben sie dann aber unser Grundstück gefunden und konnten loslegen :-)


So sieht übrigens das Ergebnis aus. Die Qualität des Bildes ist jetzt sehr bescheiden da ich dieses nur mit der Handykamera von der Kellertreppe aus geschossen habe und kein richtiges Licht hatte, aber ein wenig kann man immerhin erkennen.


Da der Estrich nun für drei Tage nicht betreten werden darf gab es für mich im Keller nicht wirklich etwas spannendes zu sehen weswegen ich mich im restlichen Haus etwas umgeschaut habe.

Im Arbeitszimmer hat sich mir dann das folgende Bild gegeben:


Hatten wir etwa ein Rohrpost-System bemustert? Vielleicht auch ganz praktisch, aber diese Rohre sind für unsere Lüftungsheizung gedacht. Da sich das Zentralgerät (die Wärmepumpe) ebendieser im Keller befindet, muss die Luft ja irgendwie zu den Räumen gebracht werden und diese Rohre dienen diesem Zweck. Diese Wand wurde dadurch um ca. 20 cm aufgedoppelt um die Rohre aufzunehmen. Hinter der OSB-Platte befindet sich übrigens die eigentliche Wand.

Die Rohre werden natürlich morgen noch miteinander verbunden - dann sehen diese auch nicht mehr wie riesige Rüssel aus :-) Die oberen Elemente (mit dem Silberkleid) sind übrigens wohl sog. "Schalldämpfer" - fragt man jetzt aber bitte nicht wie das funktioniert. 


Bevor die Wand dann morgen auch mit einer Gipsplatte verschlossen sein wird habe ich direkt mal die Chance genutzt und einen kleinen Blick gewagt. Kam auch keine Rohrpost entgegen - dient also wirklich nur für die Lüftung und die Heizung :-)

Blick nach unten in den Keller
Blick nach oben in das OG
Um die Leitungen möglichst kurz zu halten erfolgt die Zu- und Abluft im Erdgeschoss von der Decke und im Obergeschoss aus den Seitenwänden. Der Großteil der Rohre ist dadurch im Obergeschoss verlegt und da kam schon ein ganz schönes Gewusel zusammen. Morgen werde ich auch nochmal mit einem Zollstock bewaffnet ein paar Bilder machen um auch später mal zu wissen wo die Rohre Zentimetergenau verlegt sind. Es gibt zwar einen Plan, aber in der Praxis stimmt dieser ja nie zu 100% und man weiß ja nie für was man sowas später mal brauchen kann.

Die Rohre liegen übrigens bereits auf Dämmung und der Estrichleger wird dann am Freitag noch die Räume zwischen den Rohren ausdämmen und am Schluss eine Dämmung als letzte Lage oben drauf verlegen. Da wird sich gleich ein ganz anderes Raumgefühl ergeben da man durch die ganze Dämmung und den Estrich doch deutlich näher an der Decke stehen wird als aktuell noch.

So sehen übrigens die vorbereiteten Auslässe für die Wandelemente im Obergeschoss aus. Bisher noch ziemlich unspektakulär, was? :-)


 Und hier ein Blick auf die Verrohrung bevor die Wand wieder verschlossen wurde.


Ich habe die Chance genutzt um die beiden Arbeiter noch etwas auszuquetschen und zu erfragen ob wir zukünftig etwas beachten müssen. Weder beim Schrauben in den Wänden müssen wir etwas beachten (die ganz normalen 50mm-Spax-Schrauben wie bei jeder Hanse-Wand reichen und treffen dann auch nicht das Rohr) noch später beim Möbel stellen auf dem Estrich. Die Dämmung auf den Rohren verteilt dabei das Gewicht und die Rohre sind sind ohnehin bereits so verstärkt, dass man sich auch jetzt auf diese stellen kann. Ich habe es zwar nicht drauf angelegt sondern bin lieber im Zickzack gelaufen aber einer der Proxon-Handwerker hat sich zum Beweis einmal auf ein nicht eingebautes Element gestellt. Hat sich wirklich nicht durchgebogen - das hat er bestimmt jedem Bauherren beweisen müssen :-)

Küchenaufmaß, Blower-Door-Test & erste Arbeiten am Außenputz

$
0
0
Nachdem es kürzlich etwas ruhiger auf unserem Blog war wollen wir heute mal wieder ein Update geben. Es gibt nämlich wieder Neuigkeiten zu vermelden.

Zunächst sei aber gesagt, dass das Einbringen des Estrichs im Haus aus verschiedenen Gründen noch ein wenig auf Anfang Januar verschoben wurde. Das erleichtert uns dann auch etwas die Arbeit mit dem Lüften :-)

Heute hatte ich mir den halben Tag frei genommen um mal wieder beim Haus vorbei zuschauen. Herr Hettwer vom Küchenhaus Klunk hatte sich angemeldet zum Aufmaß nehmen für unsere Küche und auch der sog. "Blower Door Test" sollte durchgeführt werden (dazu später aber mehr).

Als ich beim Haus ankam ist mir die Veränderung zunächst gar nicht aufgefallen, aber beim zweiten Schauen neben die Haustür habe ich es dann gesehen:

Die ersten Arbeiten am Außenputz sind erkennbar!

Das war ja mal eine Überraschung, denn angekündigt waren die Verputzer nicht. Uns wurde zwar immer wieder gesagt, dass das Gerüst noch vor Weihnachten abgebaut werden soll, aber dass dieser Zeitplan aller Voraussicht nach eingehalten werden kann, hat mich dann doch positiv überrascht.

Die farblichen Abhebungen wurden schon (teilweise) angebracht und vielleicht geht es am Freitag schon weiter, wenn der Putz genügend ausgetrocknet ist. Hier mal ein paar Bilder des aktuellen Standes:

 


Küchenaufmaß

Nachdem ich dann den Putz ausreichend in Augenschein genommen und bewundert habe stand auch schon der Termin für das Aufmaß nehmen unserer Küche an. Dazu hat Herr Hettwer mit einem Laser die verschiedenen Maße und insbesondere auch die Positionen der Steckdosen geprüft. Hier hatte alles gepasst und es wurde auch keine Steckdose vergessen :-) somit kann die Küche jetzt beim Hersteller bestellt werden, damit diese auch pünktlich eingebaut werden kann.

Insgesamt war der Termin nach ca. 20 Minuten schon erledigt gewesen. In den Zeiten ohne Laser-Entfernungsmesser war das bestimmt eine langwierigere Angelegenheit gewesen. Zeitlich hatte es auch gepasst, denn eigentlich hatte sich für kurz danach das Unternehmen, das den Blower-Door-Test für Hanse Haus bei uns vornimmt angemeldet - eigentlich...

Der Blower-Door-Test

Ende letzter Woche wurde ich von dem Unternehmen angerufen und darüber informiert, dass der Blower Door Test (für Infos was das ist einfach mal hier klicken) heute Vormittag bei uns durchgeführt werden sollte. Da ich unserem Bauleiter gesagt hatte, dass ich daran sehr gerne teilnehmen würde, hatte er das Unternehmen entsprechend informiert und der Termin hätte auch klasse gepasst, da der Termin mit Herrn Hettwer für den gleichen Tag schon ausgemacht war.

Leider habe ich allerdings vergeblich gewartet :-( Nach geduldigen 40 Minuten habe ich dann versucht das Unternehmen direkt zu erreichen. Im Büro habe ich zunächst niemanden erreicht aber dann kurz danach einen Anruf vom Techniker selbst erhalten. Da eine andere Baustelle ausgefallen ist wurde unser Test vorverlegt - allerdings ohne das ich davon wusste. Es gab wohl ein Kommunikationsproblem zwischen dem Büro und dem Techniker. Lässt sich jetzt nun nicht mehr ändern, ist eben doof gelaufen, denn ich wäre schon sehr gerne bei dem Test dabei gewesen.

Aber am Ende zählt ja das Ergebnis des Tests und auch wenn wir das offizielle Ergebnis erst noch erhalten, konnte mir der Techniker zumindest schon mal telefonisch mitteilen, dass wir den Test mit gutem Ergebnis bestanden haben. Wenn man sich den aktuellen Ausbaustand (kein Estrich, Wände nicht verputzt und Co.) vergegenwärtigt, ist das Ergebnis wohl als noch besser anzusehen.

  • Wir haben ein Ergebnis von knapp um die 1,0 erreicht.

Generell gibt es folgende Grenzwerte die beachtet werden müssen:

  • Neubauten nach ENEV: Max. 3,0
  • Niedrigenergiehäuser mit Lüftungsanlage (wie bei uns): Max. 1,5
  • Passivhäuser: Max 0,6

Wir haben die Vorgabe damit bereits jetzt deutlich unterschritten und das in diesem Stadium ist ein guter Wert denke ich. Auch wenn ich mich natürlich über einen noch niedrigeren Wert gefreut hätte :-) 

Der Techniker hatte mir dann unverbindlich am Telefon zugerufen, dass wir wenn der Estrich drinnen ist und die Verspachtelungen abgeschlossen sind, voraussichtlich bei einem Wert um die 0,8 rauskommen dürften. Das werden wir aber dann nicht mehr überprüfen, denn ein zweiter Test würde ja extra kosten und da die Vorgaben für ein KfW 55-Haus eingehalten werden, ist dies auch nicht notwendig.

Vielleicht hätte man beim Blower Door Test - wenn ich dabei gewesen wäre - noch den einen oder anderen Punkt sehen können, mit dem man den Wert noch leicht hätte etwas verbessern können, aber nun gut: Vorgaben (über-)erfüllt reicht doch aus :-)

Abrechnung für Baustrom gekommen

$
0
0
Heute hatten wir die Abrechnung für unseren Baustrom und der Miete für den entsprechenden Verteiler im Briefkasten. Knapp 1.000 kWh haben wir für Kelleraufbau und die Hausstellung verbraucht bis unser Stromzähler im Haus eingebaut wurde - gar nicht mal so wenig :-( Ich denke am Ende werden wir für die Bauphase vermutlich so viel Strom verbraucht haben wie wir sonst im ganzen Jahr benötigen.

Unterm Strich haben wir für Strom und Miete für etwa 8 Wochen insgesamt etwa 800 Euro bezahlt. So summieren sich die doofen Baunebenkosten aber dafür lief mit den Stadtwerken alles problemlos.

Heizlüfter angeworfen - Jetzt wird`s kuschelig im Keller

$
0
0
Damit der Estrich im Keller etwas schneller trocknet und da wir jetzt am Wochenende auch Zeit zum Lüften haben, machte ich mich nach der Arbeit heute Abend mal wieder auf dem Weg zum Haus um unsere Heizlüfter anzuwerfen. Diese haben wir von Hanse bekommen um die Trocknung des Estrichs zu beschleunigen. Eigentlich ja gedacht für das EG und OG aber da der dortige Estrich erst Anfang Januar kommt kann ich die drei kleinen Stromfresse für den Keller zweckentfremden :-)

Und Stromfresser ist wirklich nicht übertrieben denn wie man am Stromzähler sieht saugen die unter Volllast zu dritt ordentliche 5782 Watt. Wenn der Zähler sich noch wie früher drehen würde müsste er sich ziemlich fix drehen. Durch das Thermostat werden die Kleinen jetzt hoffentlich nicht die ganze Zeit unter Volllast laufen. Bin mal gespannt ob ich morgen Früh eine höhere Luftfeuchtigkeit feststellen werde.


Hier auch mal ein erstes Bild der eingebauten Proxon-Wärmepumpe. Noch ist diese zwar etwas eingepackt und noch nicht im Betrieb (das wird dann erst vorgenommen nachdem die Maler alles verputzt und abgeschliffen haben damit kein Staub in die Rohre kommt) aber wie eine Krake sieht es jetzt schon aus :-)

Da wir unseren Keller etwas erhöht haben passe ich auch mit knapp über 1,90m unter den Rohren durch ohne mich zu bücken.



Heizlüfter abgestellt & Rechnung für die Hausanschlüsse

$
0
0
Wir haben die Heizlüfter im Keller (nachdem sie schon einige kWh-Stunden verbraten haben) schon wieder ausgeschaltet. Wir hatten ja aufgrund des Lesens in anderen Blogs durch das Heizen erwartet, dass wir eigentlich in eine Sauna mit extremer Luftfeuchtigkeit kommen müssten wenn wir in den Keller gehen aber wir haben keine Veränderung gemerkt. Gefühlt sieht der Estrich inzwischen etwas trockener aus aber da sich auch keinerlei Kondensat an den Fenstern und Co. abgesetzt hat, haben wir uns entschlossen die Heizlüfter (erstmal) abzustellen.

Bis es im Keller mit dem Verputzen der Fugen etc. weitergeht ist ohnehin etwa Mitte Januar und bis dahin kann der Estrich auch von alleine etwas trocknen. Die nicht unerheblichen Stromkosten sparen wir uns erstmal etwas.

Interessanterweise bemerken wir an einem Abwasserrohr im Keller eine Kondenswasserbildung nachdem wir die Lüfter ausgeschaltet haben. Es ist also doch noch Feuchtigkeit in der Luft und diese kondensiert nun am kältesten Punkt (dem Rohr). Das behalten wir auf jeden Fall mal im Auge denn wenn dieses auch noch der Trocknungsphase des Estrichs noch ein Magnet für Kondenswasser bleibt müssen wir dieses mal isolieren. Unseren Bauleiter und den Sachverständigen werden wir bei nächster Gelegenheit auch mal darauf ansprechen.

Als kleines "Weihnachtsgeschenk" haben wir von unseren Stadtwerken dann auch noch die Rechnung über die Herstellung des Wasser- und Stromanschlusses bekommen. Inzwischen sind wir ja Rechnungsbeträge von mehreren tausend Euro gewöhnt und so haben wir den Stadtwerken ihr "Weihnachtsgeld"überwiesen ;-)

Immerhin haben wir durch den Wegfall der eigentlich vorgesehenen Metallplatte bei den Anschlüssen (habe in diesem Beitrag versucht das etwas zu erklären) knapp 400 Euro gespart. Das ist doch mal ein Wort! Hat sich also gelohnt, dass die Stadtwerke durch den Warmwasserspeicher im HWR gar keinen Platz mehr für die Platte hatten und der Polier der Stadtwerke direkt diesen Vorschlag für uns hatte. So hatten wir dann doch auch noch unser kleines Weihnachtsgeschenk :-)

Wir wünschen Euch Frohe Weihnachten!

$
0
0
Wir wünschen Euch lieben und treuen Lesern ganz wundervolle, erholsame und schöne Feiertage im Kreise Eurer Liebsten. Genießt die freien Tage und erholt Euch gut vom Baustress (sofern Ihr welchen habt) oder nutzt die Zeit für die Planungen zu Eurem Traumhaus und schwelgt in Vorfreude auf den Baubeginn.

In jedem Fall wünschen wir Euch tierisch tolle und leckere Weihachten!


Hinweis: Wir haben nicht das Copyright an diesem Bild

Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen & Weihnachtsüberraschungen

$
0
0
Eigentlich dachte ich ja, dass ich nach dem gestrigen Weihnachts-Post vor dem 24. Dezember gar nichts mehr schreiben würde aber fast vier Wochen nach der Stellung unseres Hauses kommt nun doch noch ein Beitrag.

Der Grund hierfür ist eine wahre Weihnachtsüberraschung, denn unser Bauleiter hat sein Wort gehalten: Noch vor Weihnachten ist das Gerüst um unser Haus abgebaut worden!

Ihr wollt Beweisbilder? Na gut, hier kommen sie:




Da haben die Verputzer die letzten Tage nochmal richtig Gas geben und da haben sie sich jetzt auch die Weihnachtsferien mehr als verdient. Leider haben wir sie nie getroffen aber vielleicht waren es ja die gleichen Maler die auch bei uns im Haus werkeln werden?

Den übrig gebliebenen Putz habe ich dann im Haus gefunden. Ob das ein kleines Weihnachtsgeschenk der Verputzer für uns ist? :-) Da das Gerüst schon abgebaut ist können sie dieses nun nicht mehr verwenden aber vielleicht können wir es ja für unseren Sockelputz verwenden? Sofern das a) überhaupt geht und b) nicht komisch aussieht. Eigentlich hat der Sockelputz ja eine ganz andere Farbe als der Rest des Hauses, oder?

Daheim hat uns dann auch noch eine richtige Weihnachtsüberraschung von unserem Hanse-Berater erwartet. Lieben Dank dafür, wir werden es uns nach den Feiertagen schmecken lassen :-)

Das war nun aber wirklich der letzte Post vor Weihnachten und deswegen nochmal an alle Leser: Frohe Weihnachten!

Das erste Mal Kontakt mit dem Hanse-Kunden-/Notfallservice

$
0
0
Ausgerechnet während der Weihnachts-Betriebsferien von Hanse Haus hatten wir erstmals (und hoffentlich auch schon das letzte Mal :-)) Kontakt mit dem Kunden-/Notfallservice (so nenne ich das jetzt mal).

Das Ergebnis
Als wir gestern beim Haus vorbei schauten, hatten wir eine Beschädigung eines Lüftungskanals bemerkt. Eine OSB-Platte (die in Vorbereitung auf den Estrich erhöht an der Wand angebracht war) hatte sich gelöst und ist natürlich mit Karacho ausgerechnet auf den Lüftungskanal gefallen - lange lebe Murphys Gesetz. So muss es sich jedenfalls zugetragen haben, denn wir haben nur das  unerfreuliche Endergebnis gesehen. Als wir ankamen lag die OSB-Platte mit seiner Ecke noch auf dem Lüftungskanal auf - wir haben die Platte nur vor den Bilder schon etwas verschoben.

Wie man gut erkennen kann, wurde der Kanal doch ziemlich in Mitleidenschaft gezogen und stark eingedrück bzw. beschädigt. Ist aber auch kein Wunder denn so eine OSB-Platte wiegt zwar keine Tonnen aber ein Leichtgewicht ist sie auch nicht gerade. Zum Glück sind die Gipsplatten an Ort und Stelle geblieben. Wenn die sich auch der Schwerkraft hingegeben hätten, würde das Ergebnis mit Sicherheit anders aussehen.



"Was tun?", sprach Zeus (und wir). Wie eingangs schon geschrieben, befindet sich ganz Hanse Haus (und damit natürlich auch unser Bauleiter) im wohlverdienten Weihnachts-/Winterurlaub. Da aber Anfang Januar unser Estrich eingebracht werden soll und damit etwas Zeitdruck besteht, habe ich gestern Nachmittag über die Homepage schnell Kontakt mit dem Kundendienst von Hanse Haus aufgenommen.

Heute Vormittag kam dann auch auch schon direkt die Antwort (ganz Hanse Haus ist also nicht im Urlaub :-)). Das Rohr soll schnellstmöglich durch die Firma Zimmermann (Proxon) repariert/ausgetauscht werden und deren Techniker werden mit uns Kontakt zwecks einer Terminvereinbarung aufnehmen - Klasse! Bin mal gespannt ob die Reparatur noch vor dem Jahreswechsel erfolgt oder erst in der kommenden Woche, wenn die Betriebsferien von Zimmermann beendet sind - ich werde berichten.

Mit so einer schnellen Reaktion seitens Hanse Haus hätte ich - aufgrund der Urlaubssituation - ehrlich gesagt nicht gerechnet, wirklich klasse und herzlichen Dank hierfür! Auch wenn diese erste Erfahrung bisher sehr positiv war, hoffen wir natürlich, dass wir nie wieder wegen Problemen Kontakt mit dem Kundenservice aufnehmen müssen :-)

Die Module der PV-Anlage schmücken unser Dach

$
0
0
Mit Erschrecken habe ich festgestellt, dass ich über ein wichtiges Ereignis hinsichtlich unseres Bauprojekts noch gar nicht geschrieben habe. Das werde ich nun aber nachholen:

Unsere PV-Module sind - nun bereits seit längerem - angebracht! Da das Gerüst bereits vor Weihnachten abgebaut wurde und ohne ein solches die Module nur schwer aufs Dach gebracht werden könnten, überrascht diese Meldung Euch jetzt vermutlich nicht wirklich :-)

Als das Gerüst noch stand hatten wir uns die Module ganz genau aus der Nähe angeschaut und können Euch daher mit Euch diese Nahaufnahmen teilen:


 
Wie man sieht haben wir uns für komplett schwarze Module mit schwarzen Rahmen entschieden. Das war Melanies gute Idee, da blaue Module zu unserem dunklen Dach überhaupt nicht passen und sicherlich sogar eher störend auffallen würden. Das hat nun zwar ein paar Euro mehr gekostet als wenn wir die Module in blau und die Rahmen in Silber genommen hätten, aber bei Betrachtung des Ergebnisses sind wir sehr froh, dass wir uns dafür entschieden haben. Am Anfang hätte ich auch gedacht, dass man die Module gar nicht so oft sieht, aber durch unsere Dachneigung (30 Grad) und den Geländeverlauf im Baugebiet bemerkt man sie doch recht schnell.

Hier auch noch ein Bild für den Gesamteindruck. Blaue Module hätten nicht gepasst, oder was meint Ihr?


Eigenen Strom erzeugen wir allerdings noch nicht da der Wechselrichter noch nicht angeschlossen wurde. Wegen der Trocknung des Estrichs im Keller war man wegen der damit verbundenen Luftfeuchtigkeit etwas besorgt da diese der Elektrik sicherlich nicht gerade zuträglich wäre. Der Strom fließt daher erst nächstes Jahr und aller Voraussicht nach wird sich auch die garantierte Einspeisevergütung von Dezember auf Januar nicht verändern und außerdem werden wir ohnehin kaum Strom verkaufen sondern den Großteil selbst verbrauchen. So ist zumindest das Ziel :-)

Sandspiele im Haus - Der Estrich fließt

$
0
0
Eigentlich wollte ich heute nach der Arbeit nur kurz beim Haus nach dem Rechten sehen aber es erwartete mich - wie schon in der letzten Woche - eine Überraschung beim Haus. Großes Gerät war am Werk und der Sandberg vor unserem Haus hat sich verkleinert: Der Estrich wurde eingebracht!

Als ich ankam war der Estrich im Obergeschoss bereits komplett eingebracht und im Erdgeschoss war auch schon die komplette Dämmung verlegt und mit Folie abgedeckt. Während draußen ein Mann den Estrich anrührte verteilten zwei weitere das, mit einem langen Rüssel ins Haus geleitete, Material.

Da kommt wirklich ordentlich was zusammen. Bei uns hat sich beispielsweise der Fußbodenaufbau durch die Dämmung und den Estrich um ca. 9 cm erhöht. Der Estrich wird dabei nicht überall gleich hoch sein da die Höhe des Estrichs vom finalen Bodenbelag abhängig ist. Bei Fliesen wird wohl weniger Estrich eingebracht damit alle Böden am Ende die gleiche Höhe haben - irgendwie logisch.

Ich hatte ehrlich gesagt aber zunächst etwas Panik, dass die Estrich-Leute nichts von dem beschädigten Proxon-Rohr wussten und dieses nun unter dem Estrich unerreichbar verschwinden würde. Aber diese Befürchtung konnte mir glücklicherweise schnell ausgeräumt werden. Der Bereich mit dem beschädigten Rohr wurde ausgespart und der dortige Estrich wird ergänzt sobald das Rohr repariert wurde. Diese nachträgliche Ergänzung des Estrichs ist wohl auch kein Problem. So wird der Bereich unter unseren Duschen beispielsweise auch ausgespart und erst später eingebracht. Unseren Sachverständigen werde ich sicherheitshalber aber auch nochmal diesbezüglich ansprechen.

Da im Obergeschoss die Arbeiten schon beendet waren habe ich die Chance genutzt und mir das ganze von der Treppe mal angeschaut. War gleich ein ganz anderes Gefühl nicht mehr die ganze Leitungen und Rohre zu sehen sondern einen ebenen Boden. Wenn wir diesen das erste Mal betreten dürfen werden wir auch ein Gefühl für die Höhe der Räume haben :-)



Und als Beweis, dass Estrich wirklich zu einem nicht unerheblichen Teil aus Wasser und Sand bestehen mal folgendes Bild - der Sandberg dürfte am Ende komplett in unserem Haus verschwunden sein :-) 


Das erste Mal betreten dürfen und sollen wir den Estrich jetzt am Sonntag und dann auch direkt gut lüften. Bis dahin sollen alle Fenster und Türen komplett verschlossen bleiben damit der Estrich in Ruhe antrocknen kann. Am Sonntag wird uns dann mit Sicherheit eine recht hohe Luftfeuchtigkeit erwarten. Im Keller war die Luftfeuchtigkeit trotz des Estrichs ja sehr gering geblieben aber die Estrich-Leute haben schon gemeint, dass das jetzt wohl anders sein sollte - wir sind gespannt!

Zum Abschluss noch ein paar weitere Bilder:




Der Estrich trocknet

$
0
0
Nach Aussage der Estrichleger sollten wir heute den am Mittwoch eingebrachten Estrich erstmals betreten können. Also machten wir uns am Nachmittag auf den Weg. Etwas überrascht hatte uns, dass an unserer Haustür kein Hinweis auf den eingebrachten Estrich angebracht wurde. Wurde darauf verzichtet weil ich am Mittwoch zufälligerweise vor Ort war? Wenn dem so wäre hätte aber dennoch ein Hinweis angebracht werden müssen finde ich denn der Estrich soll ja drei Tage ohne jeglichen Luftzug ruhen und nicht das bspw. die Handwerker für die Reparatur des Lüftungsrohres ausgerechnet in diesem Ruhezeitraum ahnungslos das Haus betreten. Das war bei uns allerdings glücklicherweise nicht der Fall :-)

Damit aber am Ende nicht wir den Estrich schädigen, haben wir zunächst mit der Hand vorgefühlt ob der Boden wirklich schon fest genug ist - nicht das er doch noch etwas Zeit braucht bevor wir auf ihm rumlaufen. Aber der Handtest verlief positiv und der Weg ins Haus war frei.

Der glatte Boden unter unseren Füßen ergab doch gleich einen ganz neuen Eindruck. Es war schon ungewohnt, dass wir einfach herumlaufen konnten ohne den Wasser- und Stromleitungen sowie den Lüftungsrohren ausweichen zu müssen. Jetzt haben wir auch ein Gefühl für die finale Höhe der Räume. Überrascht waren wir allerdings, wie viel wir gefühlt nun näher an der Decke waren. Knapp 10 cm an Höhe haben wir durch den Estrich und die Dämmung verloren und das merkt man auch :-) Interessant ist auch, dass man alleine durch den Estrich sieht in welche Räume Fliesen und in welche Parkett und Vinyl kommen, In Räumen mit Fliesen ist der Estrich niedriger eingebracht da dieser Belag dicker ist und am Ende dennoch ein ebener Übergang zwischen den Räumen entsteht.

An diesem Bild das die noch offene Stelle an dem beschädigten Lüftungsrohr zeit sieht man übrigens gut wie dick der Estrich ist bzw. aufträgt. Dieser blaue Streifen trennt übrigens den Estrich von den Wänden und dient zur Vermeidung von Schallbrücken. Später wird der überschüssige Teil des Bandes abgeschnitten und an dieser Stelle dann Sockelleisten angebracht.

Aber wir waren ja nicht nur zum gucken sondern vor allem zum Arbeiten da. Also musste unsere Estrich-Erkundung erstmal beendet werden. An den Fenstern konnten wir sehen, dass wir die Luftfeuchtigkeit im Haus unbedingt verringern mussten denn es hat sich ordentlich Kondenswasser an den Fenstern gebildet. Zwar war es nicht so schlimm wie wir nach dem Lesen anderer Blogs befürchtet haben aber doch sehr viel heftiger als noch im Keller.

Bei der Entfernung des Kondenswassers war übrigens unser Kärcher Fenstersauger absolut Gold wert. So konnten wir das Wasser an den Fenstern einfach absaugen und mit den Lappen dann die Rahmen trocken wischen. Nur mit Lappen bewaffnet hätten diese Arbeiten vermutlich deutlich länger gedauert und unsere mitgebrachten Lappen auch nicht gereicht denn selbst nur durch die Rahmen waren diese am Ende sehr nass gewesen. Nach knapp 1 1/2 Stunden hatten wir dann alle Fenster getrocknet und auch schon den ersten Luftaustausch vorgenommen.

Für die Trocknung des Estrichs gibt es ja ganz viele und vor allem unterschiedliche Empfehlungen im Internet. Die einen sagen, dass es auf keinen Fall Zugluft beim Lüften geben soll während andere widerrum Zug empfehlen um am schnellsten einen Luftaustausch herzustellen. Wir haben uns für Stoßlüften entschieden und immer nur die Fenster einer Seite aufgemacht.

Im Obergeschoss haben wir die Fenster übrigens länger offen gelassen als unten. Das lag einfach daran, dass die Fenster oben deutlich feuchter waren als die unteren, was ja auch logisch ist da warme und feuchte Luft bekanntlich immer nach oben zieht. Hier machen sich die noch fehlenden Türen bemerkbar ;-)

Im Keller haben wir dann noch eine merkwürdige Entdeckung gemacht. Im HWR waren im Bereich unterhalb des Wasseranschlusses ganz viele weiße Körner verstreut. Sahen wie Entsalzungsmittel aus und müssen wohl von den Estrich-Leuten stammen denn als wir am Dienstag letztmals im Keller waren war hier noch nichts. Das ist jetzt zwar nichts gravierendes hat uns aber doch etwas geärgert. Das unser Wasser für den Estrich vielleicht etwas entkalkt werden musste mag ja notwendig gewesen sein aber kann man dann nicht hinter sich aufräumen? Es ist umso ärgerlicher weil auch hinter dem Wasserspeicher nun einiges an diesen Kugeln liegt und da kann man diese nicht einfach mal so zusammen kehren :-( Werden unseren Bauleiter mal darauf ansprechen denn unser eigener Staubsauger dürfte hier vermutlich auch etwas überfordert sein...

Zum Abschluss noch ein paar weitere Bilder:



Übergang Estrich zur Kellertreppe



Reparatur des beschädigten Lüftungskanals

$
0
0
Heute war ich nach der Arbeit wieder zum Lüften am Haus (das versuchen wir derzeit 3 Mal aber mindestens 2 Mal pro Tag zu machen) und während ich im Obergeschoss am Arbeiten war ging  die Haustür plötzlich auf. Zum Glück habe ich in letzter Zeit keinen Horrorfilm geschaut - etwas gruselig war es trotzdem :-) Aber es war kein unerwünschter Besuch, ganz im Gegenteil: Ein Handwerker von der Firma Zimmermann (Proxon) war da um die Beschädigung am Lüftungsrohr zu reparieren.

Zwar freue ich mich sehr über die schnelle Problembehebung, aber dennoch haben sich die Überraschungen (Anbringung Außenputz, Einbringen des Esrtrichs) inzwischen nach meinem Geschmack etwas zu sehr gehäuft. Melanie und ich sind Bauherren die gern bei solchen Arbeiten dabei sind (wir bauen ja mit Sicherheit nur einmal im Leben) und da ist es natürlich etwas schade, wenn man nur durch glückliche Umstände ebenfalls zeitgleich vor Ort ist um die Handwerker arbeiten zu sehen.

Aber bekanntlich zählt das Ergebnis und da ist es natürlich schön, dass Zimmermann direkt am ersten Arbeitstag nach den Weihnachtsferien direkt einen Handwerker vorbei schickte. Er machte sich dann auch direkt an die Arbeit und begann mit der Flex den beschädigten Teil des Rohres zu entfernen. Der Handwerker hätte sich zwar über etwas mehr Platz zum arbeiten gefreut (er war auch überrascht, dass der Estrich schon eingebracht war) aber aufgehalten hat ihn das nicht. Nach knapp 15 Minuten war das beschädigte Teilstück herausgeschnitten und ein neues Rohrstück konnte eingefügt werden. Die Übergangsstellen wurden dann - wie auch bei den übrigen Rohren - mit Aluminium-Klebeband verschlossen.

Insgesamt hat die Reparatur nur knapp über eine halbe Stunde gedauert. Ich hatte daraufhin direkt die Chance genutzt und den Handwerker direkt gefragt ob wir die Proxon im Baustellenbetrieb schon einschalten sollen um evtl. die Trocknung des Estrichs bzw. die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit zu beschleunigen. Das würde zwar definitiv etwas bringen aber er hatte uns direkt gewarnt, dass wir noch keine Hebeanlage haben mit dem das Kondenswasser aus der Wärmepumpe in den Kanal eingebracht werden kann. Das stimmt, denn wir haben erst kurzfristig eine solche bei Hanse Haus nach bemustert da für die Proxon wohl eine spezielle Hebeanlage erforderlich ist die mit der Wärmepumpe kommuniziert um bspw. mitzuteilen wenn eine Störung vorliegt. Dann kann die Proxon herunterfahren und es wird verhindert, dass sich das Kondenswasser im Keller sammelt. Diese Hebeanlage also lieber von Anfang an mit einplanen - jedenfalls wenn die Proxon im Keller aufgestellt wird - Ansonsten kann das Kondenswasser ja ganz normaler in den Kanal eingeleitet werden.

Somit hatte der Handwerker völlig Recht: Das Kondenswasser der Proxon kann nicht ablaufen und daran haben wir auch gar nicht gedacht. Allerdings haben wir diesen Faktor bei der Einweisung in den "Baustellenbetrieb" der Anlage überhört oder er wurde uns vergessen zu sagen... Jedenfalls gut, dass wir die Wärmepumpe noch nicht in Betrieb genommen haben. Da auch nach Aussage des Technikers durch die hohe Luftfeuchtigkeit recht viel Kondenswasser anfallen kann und wir kein großes Gefäß haben was wir unterstellen könnten, verzichten wir darauf die Proxon anzuwerfen. Das machen wir erst dann, wenn auch die Hebeanlage angeschlossen wurde. Bis dahin muss der Estrich einfach so trocknen.

Apropos trocknen: Die kleinen Heizlüfter, die wir bekommen und kurzzeitig im Keller im Einsatz hatten, nutzen wir ebenfalls nicht. Die Estrich-Leute hatte ich darauf mal angesprochen und sie meinten, dass der Estrich nicht zu schnell trocknen soll um Risse zu vermeiden. Also sparen wir uns natürlich diese nicht unerheblichen Stromkosten gern :-)

Mal schauen was unser Bauleiter bei seinem nächsten Besuch zum Trocknungsgrad des Estrichs sagt...

Jetzt wird gespachtelt!

$
0
0
Nein, auch wenn die Überschrift darauf hindeuten könnte: Wir schlagen uns nach den fülligen Weihnachtsfeiertagen jetzt nicht erneut die Bäuche voll. Vielmehr ist Hanse Haus seit Anfang der Woche nach ihren Betriebsferien wieder auf unserer Baustelle am werkeln. Zwei Maler haben mit den Spachtelarbeiten begonnen - der eine im EG und der andere im OG. Jetzt werden unsere Wände und Decken glatt gemacht um diese für das Malervlies (Systexx) vorzubereiten.

Wir freuen uns wie Bolle, dass es jetzt weitergeht und wir jedes Mal wenn wir zum Haus kommen eine neue Veränderung sehen :-) Als reiner Bürohengst und -stute sind wir doch immer wieder überrascht was handwerklich so in ein paar Stunden geschafft wird wenn richtig in die Hände gespuckt wird (aber nicht wortwörtlich ;-) Mindestens die nächsten zwei Wochen werden die Maler noch bei uns werkeln um ihre Arbeiten abzuschließen.

Für gestern Abend hatten wir uns auch mit unserem Bauleiter am Haus verabredet um die nächsten Schritte und offenen Punkte zu besprechen. Für uns ungeduldige Bauherren war es natürlich klasse, dass dies so kurzfristig möglich war :-) Innerhalb von 1,5 Stunden haben wir mit Herrn V. alles besprochen und jede unserer Fragen konnte zu unserer Zufriedenheit geklärt werden. Gemeinsam gingen wir auch unseren Außenputz durch und konnten feststellen, dass hier alles passt: Auf den 3mm Armierungsputz wurde der 2mm starke Feinputz angebracht.

Anhand des Trocknungszustandes des Estrichs konnten wir auch feststellen, dass es definitiv die richtige Entscheidung war den Estrich noch im vergangenen Jahr einzubringen (nachdem der ursprüngliche Termin auf unseren Wunsch hin verschoben wurde). Vielen Dank an Herrn V. für dieses Engagement, dass er die Estrichfirma dazu bewegen konnte unsere Baustelle wortwörtlich noch zwischen den Jahren dazwischen zuschieben.

Apropos Engagement  des Bauleiters: Ich hatte ja berichtet, dass ich beim Termin für den Blower-Door-Test nicht dabei sein konnte weil mich die Firma trotz Terminvereinbarung versetzt hatte. Da aber ausdrücklich vereinbart war, dass ich hieran teilnehmen sollte hat Herr V. ein ernstes Wörtchen mit der Firma gesprochen und so wird dieser nun in meiner Anwesenheit wiederholt :-) Ob es nun ein kompletter Test mit Über- und Unterdruck ist oder dieser etwas reduziert wird werde ich kommenden Montag erfahren - dann ist nämlich der zweite Termin. Als kleine Entschuldigung der Firma soll nun wohl auch eine Leckage-Prüfung vorgenommen werden. Vielleicht lässt sich ja hierdurch mit kleinem Aufwand der Wert des Blower-Door-Tests noch verbessern bzw. die Luftdichtigkeit erhöhen?

Ich bin gespannt und werde berichten :-)


Der Erdbauer rückt nochmal an

$
0
0
Unser Erdbauer wird voraussichtlich nochmal in der kommenden Woche kommen um Nachbesserungen/Änderungen an unseren Regen- und Abwasserleitungen vorzunehmen. Doch wieso?

Ende November hatten wir in einem Schreiben der LBBW statt eines verfrühten Weihnachtsgeschenks eine Rechnung über die Herstellung unseres Kanalanschlusses erhalten. Der Rechnung beigefügt war ein Brief mit folgendem Hinweis:

Ehrlich gesagt hatten wir dieses Schreiben zwar gelesen aber unsere Gedanken waren zu diesem Zeitpunkt ganz woanders und daher haben wir dieses nur abgelegt. In der ruhigeren Zeit um die Weihnachtsfeiertage hatten wir uns nochmal die Bilder unseres Projekts angeschaut um die ersten Wochen Revue passieren zu lassen.

Dabei ist uns dann dieses Foto aufgefallen. Na, wer sieht das Problem? Richtig: Der Regenwasseranschluss ist an das untere Kanalrohr angeschlossen worden. Wir haben dann direkt Südwest-Keller angemailt und noch vor dem Ende ihrer Betriebsferien eine Rückmeldung bekommen. Man wollte sich die Anschlüsse vor Ort mal anschauen da der Erdbauer beim Anschluss der Rohre aus dem oberen Rohr einen Fäkaliengeruch wahrnahm und deswegen das Abwasser dort anschloss. Zwar ist es im Falle von sog. Kombischächten normalerweise so, dass der obere Kanal für das Regen- und der untere für das Abwasser vorgesehen ist aber der Erdbauer hat sich hier sprichwörtlich auf seinen Riecher verlassen.

Gemeinsam mit einem der zwei Geschäftsführer von Südwest-Keller habe ich mich dann vor wenigen Tagen vor der Arbeit am Grundstück verabredet um die Überprüfung vorzunehmen. Schnell wurde hier festgestellt, dass der Anschluss leider wirklich falsch vorgenommen wurde. Die Korrektur der Arbeiten wurde auch direkt vereinbart und soll nun voraussichtlich in der kommenden Woche vorgenommen werden. 

Glücklicherweise ist es uns zum jetzigen Zeitpunkt aufgefallen und nicht erst, wenn bereits Abwasser im Haus angefallen wäre bzw. Arbeiten am Pflaster vorgenommen worden wären. Die Arbeiten werden Hanse Haus auch nicht beeinträchtigen da nun abschnittsweise die Rohre freigelegt und korrigiert werden. Wir werden nun etwas den Außenputz im Auge behalten damit dieser nicht bei den Arbeiten in Mitleidenschaft gezogen wird.

Da Fehler immer passieren können (wir sind ja alle nur menschlich) ist es umso wichtiger wie mit solchen Fehler umgegangen wird und die Korrektur zeitnah vorgenommen wird. Daher sind wir - nach einem anfänglichen Schock nach Sehen des Bildes - recht entspannt. Man muss einen Hausbau einfach als Projekt sehen und bei welchem Projekt läuft schon alles fehlerfrei.

Ein gutes hatte die Prüf-Aktion übrigens: Ich konnte einen Blick in die Kanalschächte werfen und diese Bilder nun mit Euch teilen :-)

Lüftungsarbeit

$
0
0
Die Heizgeräte der Maler laufen fleißig auch am Wochenende weiter um dem Estrich die letzte Feuchtigkeit zu entziehen. Das das erfolgreich verläuft merkt man an der Luftfeuchtigkeit im Haus. Im diese besser im Blick zu haben, haben wir uns einen kleines kombiniertes Thermo- und Hydrometer besorgt und im Haus aufgestellt. Das erleichtert uns dann auch das Lüften da man die Veränderung der Luftfeuchtigkeit direkt erkennt.

Als wir heute Mittag beim Haus vorbeikamen ergab sich eine Luftfeuchtigkeit von knapp 75 Prozent bei 21 Grad Celsius. Nach intensivem Lüften sanken dann beide Werte beim aktuellen ungemütlichen Wetter auch schnell. Da wir recht tief liegen sind wir von Neuschnee zwar bisher verschont geblieben aber beim Lüften konnten wir ein leichtes Schneetreiben beobachten. Der erste Schnee steht unserem Häuschen gut :-)

Die Zeit des Lüftens haben wir auch genutzt und uns im Haus wieder etwas umgeschaut. Es ist schon verrückt wie anders das Innenleben durch den weißen Putz wieder aussieht. So langsam kann man sich vorstellen wie die Räume wohl mit weißen Wänden aussehen. An manchen Stellen wurde so intensiv gespachtelt, dass man fast meinen könnte die Wände wären bereits gestrichen worden.

Streichen ist auch ein gutes Stichwort, denn wir hatten ein Sonderangebot bei OBI genutzt und schon mal Farbe für unsere aktuelle Wohnung gekauft. So schnell wie es im Haus vorangeht nähert sich auch gleichzeitig der Zeitpunkt des Auszugs aus unserer Wohnung. Um das ganze möglichst stressfrei anzugehen wollen wir so früh wie möglich mit den entsprechenden Arbeiten beginnen und unsere Malerkünste weiterentwickeln. Drei Farbeimer sind zwar nach Angabe des Herstellers viel zu viel für unsere Wohnung aber a) verbrauchen wir als Laien mit Sicherheit mehr Farbe als die Experten und b) kann man diesen Angaben ohnehin nicht trauen ;-) Wir hoffen allerdings, dass zwei Eimer ausreichen und wir den dritten dann wieder zurückgeben können. Der dritte Eimer ist daher nur unser Sicherheitspuffer und aufgrund des (gestern abgelaufenen) Sonderangebots wollten wir vermeiden nachträglich noch genau diese Farbe dann teuer(er) nachzukaufen.

Morgen früh geht es dann wieder zum Haus. Wie berichtet, wird dann der Blower-Door-Test bei uns wiederholt da wir beim ersten Termin nicht dabei sein konnten. Mal schauen ob ein kompletter Test (mit neuem Testergebnis) gemacht wird und ob eventuell noch Leckagen entdeckt werden die behoben werden können.




Der Blower Door Test - Die Zweite

$
0
0
Alle guten Dinge sind Zwei - zumindest beim Blower-Door-Test und in unserem Fall :-) Heute war ja der große Tag und so machte ich mich bei fast schon sibirischen Temperaturen auf zum Haus. Zum Glück war es innen durch die Heizstrahler mollig warm. Die tiefen Temperaturen haben einen nicht zu verachtenden Vorteil: Man spart sich eine thermografische Überprüfung der Wände. Unsere Fenster waren von außen so beschlagen und auch der Außenputz fast schon etwas angefroren, dass ich direkt sehen konnte, dass weder über die Fenster noch über die Wände viel Wärme verloren geht.

Beim Haus war ich nur kurz alleine da nach wenigen Minuten dann auch schon die Mitarbeiter der Blower-Door-Test-Firma (ich nenne Sie ab jetzt einfach mal "Techniker") eintrudelten. Waren zwei ganz Nette die sich auch nochmal ausdrücklich für das Kommunikationsproblem beim ersten Blower-Door-Test entschuldigten.

Neben einem weiteren vollständigen Test stand heute auch noch eine Leckage-Ortung auf dem Programm. Hierfür wurde das Messgerät (das quasi ein riesiger Ventilator ist) in unsere Terrassentür eingebaut und ein leichter Unterdruck erzeugt um zu messen ob es irgendwie zieht. Hierfür kann man einerseits einfach mit der Hand messen und ganz genau mit einem eigens dafür ausgelegten Messgerät.

Damit bewaffnet sind wir einmal durchs gesamte Haus und den Keller gegangen und haben unter anderem alle Steckdosen und Schalter in den Außenwänden und die Fensterbänke kontrolliert. Glücklicherweise wurden keine Leckagen festgestellt. Nur bei unserer Haustür (die ja nochmal getauscht wird) wurde für den Test etwas Dampfsperrklebeband ergänzt.

Bevor der Test gestartet wurde sind dann noch schnell die Maler von Hanse ins Haus gehuscht. Zum Glück gerade noch rechtzeitig, denn wenn der Test erstmal gestartet wird darf man keine Fenster oder Türen öffnen. Die Zwei kamen heute Morgen etwas später als sonst weil sie schon die Farbe und das Vlies für den späteren Ausbau besorgt hatten.

Die Materialien mussten allerdings im Transporter erstmal warten denn zuerst stand der Blower-Door-Test an. Zunächst wurde ein Überdruck in verschiedenen abnehmenden Stufen erzeugt während zu bestimmten Zeitpunkten Messungen vorgenommen wurden. Das gleiche wurde dann nochmal mit Unterdruck gemessen. Im Haus hat man davon übrigens nicht wirklich etwas gemerkt. Anhand des lautstarken Lüfters war aber klar, dass die Maschine läuft.

Am Ende hat das Programm dann auf Basis der Messpunkte und des Volumens unseres Hauses die Luftwechselrate bei 50 Pascal ermittelt. Das heutige Ergebnis hat mich ehrlich gesagt von den Socken gehauen und auch die Techniker waren mehr als überrascht:

Wir haben einen Wert von 0,33 erreicht!


Dazu muss man sagen, dass jeder Wert < 0,6 dem eines eine Passivhauses entspricht. Wir haben damit ein (inoffizielles) Passivhaus erreicht! Zumindest bezogen auf die Luftwechselrate ;-)

Das Protokoll geht jetzt zunächst an Hanse Haus und von dort sollen wir dieses dann erhalten. Dieses müssen wir ja auch bei der KfW einreichen als ein Nachweis, dass wir die Kriterien eines KfW-55-Hauses (wo die Luftwechselrate mindestens < 1,5 liegen muss) erfüllen. 

Insgesamt hat der Test knapp zwei Stunden gedauert und es war auf jeden Fall sehr interessant einen solchen mal zu verfolgen. Der Einsatz unseres Bauleiters hatte sich also auf jeden Fall gelohnt - einerseits weil ich am Test nun teilnehmen konnte und andererseits wegen dieses mehr als nur erfreulichen Ergebnisses. 

Dafür nochmals vielen Dank! :-)
Viewing all 60 articles
Browse latest View live