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Channel: Bauabenteuer mit Hanse Haus
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Reparatur des beschädigten Lüftungskanals

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Heute war ich nach der Arbeit wieder zum Lüften am Haus (das versuchen wir derzeit 3 Mal aber mindestens 2 Mal pro Tag zu machen) und während ich im Obergeschoss am Arbeiten war ging  die Haustür plötzlich auf. Zum Glück habe ich in letzter Zeit keinen Horrorfilm geschaut - etwas gruselig war es trotzdem :-) Aber es war kein unerwünschter Besuch, ganz im Gegenteil: Ein Handwerker von der Firma Zimmermann (Proxon) war da um die Beschädigung am Lüftungsrohr zu reparieren.

Zwar freue ich mich sehr über die schnelle Problembehebung, aber dennoch haben sich die Überraschungen (Anbringung Außenputz, Einbringen des Esrtrichs) inzwischen nach meinem Geschmack etwas zu sehr gehäuft. Melanie und ich sind Bauherren die gern bei solchen Arbeiten dabei sind (wir bauen ja mit Sicherheit nur einmal im Leben) und da ist es natürlich etwas schade, wenn man nur durch glückliche Umstände ebenfalls zeitgleich vor Ort ist um die Handwerker arbeiten zu sehen.

Aber bekanntlich zählt das Ergebnis und da ist es natürlich schön, dass Zimmermann direkt am ersten Arbeitstag nach den Weihnachtsferien direkt einen Handwerker vorbei schickte. Er machte sich dann auch direkt an die Arbeit und begann mit der Flex den beschädigten Teil des Rohres zu entfernen. Der Handwerker hätte sich zwar über etwas mehr Platz zum arbeiten gefreut (er war auch überrascht, dass der Estrich schon eingebracht war) aber aufgehalten hat ihn das nicht. Nach knapp 15 Minuten war das beschädigte Teilstück herausgeschnitten und ein neues Rohrstück konnte eingefügt werden. Die Übergangsstellen wurden dann - wie auch bei den übrigen Rohren - mit Aluminium-Klebeband verschlossen.

Insgesamt hat die Reparatur nur knapp über eine halbe Stunde gedauert. Ich hatte daraufhin direkt die Chance genutzt und den Handwerker direkt gefragt ob wir die Proxon im Baustellenbetrieb schon einschalten sollen um evtl. die Trocknung des Estrichs bzw. die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit zu beschleunigen. Das würde zwar definitiv etwas bringen aber er hatte uns direkt gewarnt, dass wir noch keine Hebeanlage haben mit dem das Kondenswasser aus der Wärmepumpe in den Kanal eingebracht werden kann. Das stimmt, denn wir haben erst kurzfristig eine solche bei Hanse Haus nach bemustert da für die Proxon wohl eine spezielle Hebeanlage erforderlich ist die mit der Wärmepumpe kommuniziert um bspw. mitzuteilen wenn eine Störung vorliegt. Dann kann die Proxon herunterfahren und es wird verhindert, dass sich das Kondenswasser im Keller sammelt. Diese Hebeanlage also lieber von Anfang an mit einplanen - jedenfalls wenn die Proxon im Keller aufgestellt wird - Ansonsten kann das Kondenswasser ja ganz normaler in den Kanal eingeleitet werden.

Somit hatte der Handwerker völlig Recht: Das Kondenswasser der Proxon kann nicht ablaufen und daran haben wir auch gar nicht gedacht. Allerdings haben wir diesen Faktor bei der Einweisung in den "Baustellenbetrieb" der Anlage überhört oder er wurde uns vergessen zu sagen... Jedenfalls gut, dass wir die Wärmepumpe noch nicht in Betrieb genommen haben. Da auch nach Aussage des Technikers durch die hohe Luftfeuchtigkeit recht viel Kondenswasser anfallen kann und wir kein großes Gefäß haben was wir unterstellen könnten, verzichten wir darauf die Proxon anzuwerfen. Das machen wir erst dann, wenn auch die Hebeanlage angeschlossen wurde. Bis dahin muss der Estrich einfach so trocknen.

Apropos trocknen: Die kleinen Heizlüfter, die wir bekommen und kurzzeitig im Keller im Einsatz hatten, nutzen wir ebenfalls nicht. Die Estrich-Leute hatte ich darauf mal angesprochen und sie meinten, dass der Estrich nicht zu schnell trocknen soll um Risse zu vermeiden. Also sparen wir uns natürlich diese nicht unerheblichen Stromkosten gern :-)

Mal schauen was unser Bauleiter bei seinem nächsten Besuch zum Trocknungsgrad des Estrichs sagt...

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